Die Arbeitsgruppe um apl. Prof. Dr. med. dent. Matthias Rödiger bearbeitet biologisch-technologische Fragestellungen zur Anwendung von Zahnersatz unter besonderer Gewichtung der vollkeramischen Systeme und der Implantologie. Hierbei werden in enger Kooperation mit der Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Aspekte der Grundlagenforschung als auch die klinische Bewährung erforscht.
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Vor allem bei der Verwendung von metallfreien vollkeramischen Werkstoffen (wegen ihrer hochästhetischen und biokompatiblen Eigenschaften) und auch bei Implantaten (als Alternative zur Brücke oder zur besseren Fixierung herausnehmbarer Prothesen) ist in den letzten Jahren ein stetiger Zuwachs zu verzeichnen. Dies führt dazu, dass die Industrie in diesen Bereichen ebenfalls stetig innovative Produkte anbietet und mit entsprechenden Vorteilen bewirbt.
Unsere Arbeitsgruppe hat sich zur Aufgabe gemacht, diese neuen Produkte bezüglich ihrer Material-Eigenschaften sowie ihrer langfristigen klinischen Sicherheit und Verträglichkeit zu untersuchen und zu bewerten. Diese Erkenntnisse fliesen umgehend in unsere klinischen Behandlungskonzepte ein und stehen damit unseren Patienten im Sinne einer evidenzbasierten Zahnmedizin unmittelbar zur Verfügung.
In Laboruntersuchungen prüfen wir Eigenschaften wie Passgenauigkeit, Stabilität oder den biologischen Einfluss auf menschliche Zellen und Bakterien. Ein weiterer Fokus liegt auf der Qualität digitaler Verfahren wie der computerunterstützten Abformung (CAI) und Herstellung von Zahnersatz (CAD/CAM).
Zur finalen umfassenden Bewertung führen wir langjährige systematische klinische Studien mit Patienten (u.a. in Kooperation mit der Zahnärztlichen Praxis von Herrn PD Dr. Rinke , M.Sc., M.Sc., in Hanau) durch. In diesem Rahmen ist es uns auch möglich, hochwertige Versorgungen zu vergünstigten Konditionen anzubieten.